Sehr geehrte Besucherin,
sehr geehrter Besucher,
Jetzt singt man sie wieder!
Nicht, dass sie jemals weg gewesen wären. Aber eine Zeit
lang war das Singen von Weihnachtsliedern mit einem gewissen
Unbehagen verbunden. Und das, obwohl dieser Brauch über
500 Jahre alt ist. Das Lied "Sei uns willkommen, Herre
Christ" etwa, dem man in einem Weihnachtsgottesdienst noch
immer begegnen kann, stammt aus dem 11. Jahrhundert. Und auch
einige bekanntere Stücke wie "Vom Himmel hoch"
oder "Es ist ein Ros' entsprungen" haben bereits an
die 500 Weihnachtsfeste erlebt.
Das Allerheiligste der Weihnachtslieder wurde von einem Laien
komponiert. Franz Gruber, Dorflehrer und Organist in Arnsdorf
bei Salzburg, vertonte 1818 ein Gedicht des Hilfslehrers Joseph
Mohr: "Stille Nacht, heilige Nacht". Heute gilt es
als das bekannteste Weihnachtslied, sein Liedtext wurde in über
300 Sprachen übersetzt und seit 2011 ist es immaterielles
Kulturerbe Österreichs.
Franz Gruber war aber nicht nur mit Mohr, sondern auch mit
Michael Haydn befreundet, mit dem er ebenfalls zusammen musizierte.
Da lag es für Franz Raml und seinem Hassler Consort nahe,
Gruber / Mohrs "Stille Nacht, heilige Nacht" mit Werken
von Michael und Joseph Haydn zusammenzustellen. Und so entstand
die CD "Heiligste Nacht", und natürlich liegen
der CD auch die Texte zum Mitsingen bei.
Falls Sie aus der Übung gekommen sind, probieren Sie es
damit doch einfach mal wieder.
Denn, so die Erkenntnisse der Medizin: "Singen ist gesund,
befreit und entspannt, steigert die Stimmung, schützt vor
Erkältungen, stärkt das Immunsystem, das Herz und
den Kreislauf."
Für die Gesangspausen finden Sie weitere musikalische
Vorschläge in der beiliegenden Auswahl.
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Adventszeit, ein frohes
Fest und ein
gesundes und glückliches Jahr 2020.
PS. Bestellungen, die bis zum 20. Dez. eintreffen, sollten
Sie bis zum 24. 12. erreichen